Lichtung
Lichtung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Lichtung
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die Lichtungen
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Genitiv | der Lichtung
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der Lichtungen
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Dativ | der Lichtung
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den Lichtungen
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Akkusativ | die Lichtung
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die Lichtungen
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Worttrennung:
- Lich·tung, Plural: Lich·tun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈlɪçtʊŋ]
- Hörbeispiele:
Lichtung (Info) - Reime: -ɪçtʊŋ
Bedeutungen:
Herkunft:
- abgeleitet vom Verb lichten nach dem Vorbild des französischen clairière → fr um auszudrücken, dass dieser Platz im Gegensatz zum restlichen Wald meist mit Licht (Sonnen- bzw. Mondschein) überflutet wird, vgl. Wendung „der Wald lichtet sich“. Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
- [1] Waldlichtung
Oberbegriffe:
- [1] Wald, Landschaft
Beispiele:
- [1] Als sie die Lichtung betrat, wurde sie sofort von der Sonne geblendet.
- [1] „Nachdem ich so die wertvollen Papiere sicher verwahrt hatte, rannte ich über die Lichtung weiter auf eine Stelle zu, wo ein Pfad abzugehen schien.“[2]
- [1] „Der Höhepunkt wurde von mehreren kleinen, separat stehenden Wäldern eingerahmt, die in ihrer Mitte eine Lichtung frei ließen, von der aus man die gesamte Umgebung überblicken konnte.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Lichtung betreten, Lichtung durchqueren
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lichtung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lichtung“
- [1] canoo.net „Lichtung“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Lichtung“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Lichtung“, Seite 574.
- John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 100. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
- Hanns-Josef Ortheil: Die Erfindung des Lebens. Roman. btb, München 2011, ISBN 978-3-442-73978-3, Seite 291f.
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