Kriegskind
Kriegskind (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Kriegskind
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die Kriegskinder
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Genitiv | des Kriegskindes des Kriegskinds
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der Kriegskinder
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Dativ | dem Kriegskind dem Kriegskinde
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den Kriegskindern
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Akkusativ | das Kriegskind
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die Kriegskinder
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Worttrennung:
- Kriegs·kind, Plural: Kriegs·kin·der
Aussprache:
- IPA: [ˈkʁiːksˌkɪnt]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Person, deren Kindheit durch Kriegsgeschehen geprägt wurde
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Krieg, Fugenelement -s und Kind
Beispiele:
- [1] „Seit 2004 kommen Menschen zu meinen Lesungen, weil sie Kriegskinder sind.“[1]
- [1] „Erst durch diese Auseinandersetzung schien es möglich, auch das Leid der deutschen Kriegskinder ins Blickfeld zu nehmen.“[2]
- [1] „Junglehrer, die der Krieg aus dem Osten nach Perleberg gespült hat, sind den Anforderungen des Unterrichts mit den teilweise verwahrlosten und hartgesottenen Kriegskindern kaum gewachsen.“[3]
- [1] „Innerlich zittert sie schon, wie ein Kriegskind nur zittern kann.“[4]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kriegskind“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegskind“
- [*] canoo.net „Kriegskind“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Kriegskind“
- [1] Duden online „Kriegskind“
Quellen:
- Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen. 3. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94797-7, Seite 285.
- Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 10. Erste Veröffentlichung 2008.
- Hans-Dieter Trosse: Frieden, Freunde, Roggenbrötchen. Seite 74
- Ulla Lachauer: Abschied von der Krokuslwiese. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Rheinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 115-179, Zitat Seite 163.
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