Kohlenkammer

Kohlenkammer (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Kohlenkammer

die Kohlenkammern

Genitiv der Kohlenkammer

der Kohlenkammern

Dativ der Kohlenkammer

den Kohlenkammern

Akkusativ die Kohlenkammer

die Kohlenkammern

Worttrennung:

Koh·len·kam·mer, Plural: Koh·len·kam·mern

Aussprache:

IPA: [ˈkoːlənˌkamɐ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] veraltet: Raum zur Lagerung von Kohlen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kohle und Kammer sowie dem Fugenelement -n

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kohlenkeller

Oberbegriffe:

[1] Kammer

Beispiele:

[1] „Die Kinder wurden oft im Treppenhaus oder in der Kohlenkammer gezeugt, denn in den Wohnungen war kein Platz für ein ruhiges Stelldichein.“[1]
[1] „Einmal wurde er vom Konsistorium zur Strafe in die Kohlenkammer gesperrt.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kohlenkammer
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Kohlenkammer
[1] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive), Seite 996, Stichwort „Kohlenkammer“

Quellen:

  1. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 30f. Polnisches Original 2015.
  2. Die Dorfschulgeschichte, Gemeinde Weihenzell Aufgerufen am 15.9.16.
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