Kausativ

Kausativ (Deutsch)

Substantiv, n, m

Singular 1 Singular 2

Plural

Nominativ das Kausativ der Kausativ

die Kausative

Genitiv des Kausativs des Kausativs

der Kausative

Dativ dem Kausativ dem Kausativ

den Kausativen

Akkusativ das Kausativ den Kausativ

die Kausative

Anmerkung zum Genus:

österreichisch auch m

Nebenformen:

Kausativum

Worttrennung:

Kau·sa·tiv, Plural: Kau·sa·ti·ve

Aussprache:

IPA: [ˈkaʊ̯zatiːf], [kaʊ̯zaˈtiːf]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Klasse von (meist abgeleiteten) Verben, die eine Veranlassung ausdrücken
[2] Verbalkategorie zum Ausdruck einer Veranlassung

Herkunft:

vom Adjektiv causativum  la in gleichbedeutend lateinisch: „verbum causativum“ entlehnt; von dem Adjektiv causativus (-um ist die Flexionsendung für Neutrum, Singular, Nominativ); zum Substantiv: causa  la = „Sache, Ursache, Anlass“ gebildet[1]

Synonyme:

[1] kausatives Verb

Beispiele:

[1] Deutsch: sprengen (eigentlich "springen machen"), schwemmen (eigentlich "schwimmen machen"), tränken (eigentlich "trinken machen") sind Beispiele für Kausative (= kausative Verben: Verben der Veranlassung).
[1] Finnisch: Verbalstamm soi- "klingen, tönen", davon Kausativ soi-tta- "zum klingen bringen, läuten"

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Kausativ
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kausativ
[*] canoo.net „Kausativ

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 707, Eintrag „Kausalis“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: kausativ
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