Kaliko

Kaliko (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Kaliko

die Kalikos

Genitiv des Kalikos

der Kalikos

Dativ dem Kaliko

den Kalikos

Akkusativ den Kaliko

die Kalikos

Worttrennung:

Ka·li·ko, Plural: Ka·li·kos

Aussprache:

IPA: [ˈkaliko]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] feines und sehr dichtes Baumwollgewebe, das häufig in appretierter Form für Bucheinbände verwendet wird

Herkunft:

Kaliko erhielt seinen Namen über das niederländische calico  nl und das französische calicot  fr.[1] Die Bezeichnung leitet sich von der ostindischen Stadt Kozhikode ab, die früher Kalikut genannt wurde[2] und der Ursprungsort kattunener Gewebe ist.[1]

Oberbegriffe:

[1] Gewebe

Beispiele:

[1] Wir könnten unsere Fotobücher in grünem Kaliko binden lassen.
[1] Für den Einband Ihrer Habilitationsschrift können Sie zwischen einem Dutzend verschiedener Kalikos wählen.
[1] „Wir verheimlichten so gut wie möglich, daß wir Gold und Perlen hatten, und verkauften deshalb drei, vier Ballen Chinaseide und indischen Kaliko, um das nötige Geld zu haben, Kamele zu erwerben, den Zoll zu bezahlen, der an mehreren Stellen erhoben wurde, und uns für die Wüste mit Proviant auszurüsten.“[3]


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Kaliko
[1] Duden online „Kaliko
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kaliko
[1] The Free Dictionary „Kaliko
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Kaliko“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Wörterbuch „Kaliko
[*] canoo.net „Kaliko

Quellen:

  1. Wahrig Fremdwörterlexikon „Kaliko“ auf wissen.de
  2. Wikipedia-Artikel „Kozhikode
  3. Daniel Defoe: Das Leben, die Abenteuer und die Piratenzüge des berühmten Kapitän Singleton. Verlag Neues Leben, Berlin 1985, ISBN -, Seite 239.
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