Hundsfott

Hundsfott (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural 1 Plural 2

Nominativ der Hundsfott

die Hundsfötter die Hundsfotte

Genitiv des Hundsfotts
des Hundsfottes

der Hundsfötter der Hundsfotte

Dativ dem Hundsfott
dem Hundsfotte

den Hundsföttern den Hundsfotten

Akkusativ den Hundsfott

die Hundsfötter die Hundsfotte

Worttrennung:

Hunds·fott, Plural 1: Hunds·föt·ter, Plural 2: Hunds·fot·te

Aussprache:

IPA: [ˈhʊnt͡sˌfɔt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] grob abwertend: übler Mensch

Herkunft:

ab 16. bis Ende 18. Jahrhundert auch in der Form »Hundsfut« „Geschlechtsteil einer Hündin“ belegt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Drecksack, Saukerl, Scheißkerl, Schurke, Schuft

Oberbegriffe:

[1] Mann

Beispiele:

[1] „Und damit Du verstehst, wohin wir geraten sind - Deine Bücher und ich, und warum und wovor Deinesgleichen »feige davongelaufen« ist (wie die Hundsfötte uns nachkläfften), muß ich Dich über den Ausgang und Geisteszustand unmittelbar nach dem Ersten der Weltkriege informieren, dessen Anfang Du noch miterlebt hast.“[2]

Wortbildungen:

[1] hundsföttisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Hundsfott
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hundsfott
[1] canoo.net „Hundsfott
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Hundsfott
[1] The Free Dictionary „Hundsfott
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonHundsfott

Quellen:

  1. Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage Niemeyer, Tübingen 2002, Stichwort „Fotze“. ISBN 3-484-73057-9.
  2. Walter Mehring: Die verlorene Bibliothek. Autobiographie einer Kultur. Heyne, München 1972, Seite 192 (Deutsche Erstausgabe 1952)
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