Holzlineal

Holzlineal (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Holzlineal

die Holzlineale

Genitiv des Holzlineals
des Holzlineales

der Holzlineale

Dativ dem Holzlineal

den Holzlinealen

Akkusativ das Holzlineal

die Holzlineale

Worttrennung:

Holz·li·ne·al, Plural: Holz·li·ne·a·le

Aussprache:

IPA: [ˈhɔlt͡slineˌaːl]
Hörbeispiele:  Holzlineal (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] ein Lineal aus dem Werkstoff Holz

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Holz und Lineal

Gegenwörter:

[1] Plastiklineal

Oberbegriffe:

[1] Lineal

Beispiele:

[1] „Dreiecke aus Hartgummi sind unveränderlicher als Holzlineale, besitzen aber den Nachtheil grosser Unsauberkeit. […] Ein Holzlineal soll eigentlich nie, oder wenn nothwendig, nur mit grosser Vorsicht gewaschen werden.“[1]
[1] „Auf jeden Fall erreicht man nach drei bis vier Durchgängen einen Grad an Genauigkeit, der sich bei Holzlinealen nicht mehr steigern läßt.“[2]
[1] „Wenigstens ein Lineal hatte ich dabei, sodass nach einigen Minuten ein recht ordentliches Diagramm zustande kam – wenn man einmal davon absieht, dass mein altes Holzlineal ein paar Scharten hatte, die zu wellenförmigen Verzierungen der Achsen meines Koordinatensystems und der Verbindungslinien zwischen den einzelnen Zahlenangaben führten.“[3]
[1] „Wenn man bei ihren Schlägen auch noch die Hand wegzog, wurde sie ganz böse und hielt die Hand fest. Dann gab es keine drei, sonder gleich mehr Hiebe. Das Holzlineal war ihr Lieblingsspielzeug und sie nutzte es reichlich für ihre Strafexpeditionen.“[4]
[1] „An dem Abend brach sie die Lektüre der Eisprinzessin ab und gab mir mit meinem Holzlineal Schläge auf die Hände, um ihre polyarthritischen Hände zu schonen.“[5]
[1] Ich arbeite lieber mit einem Holzlineal als mit einem aus Plastik.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1]

Quellen:

  1. Joh. Franz Weyde, A. Weickert: Die Anfertigung der Zeichnungen für Maschinenfabriken: Anweisung, technische Zeichnungen für das Construktionsbureau und für die Werkstätten der Maschinenfabriken, 1889 (A. Seydel), Seite 3
  2. Volker Benad-Wagenhoff: Industrieller Maschinenbau im 19. Jahrhundert: Werkstattpraxis und Entwicklung spanabhebender Werkzeugmaschinen im deutschen Maschinenbau 1870-1914, 1993 (Verlag für Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik), ISBN 3928186132, Seite 69
  3. Michael Monka, Nadine M. Schöneck, Werner Voß: Statistik am PC: Lösungen mit Excel, 2008 (Hanser Verlag), ISBN 3446415556, Seite 111
  4. Peter Ullrich: Zwischen Kreuz und Hölle, 3. Auflage, 2009 (Books on Demand), ISBN 3837069869, Seite 49
  5. Ingomar von Kieseritzky: Da kann man nichts machen (Roman), 2001 (C.H. Beck), ISBN 340648056X, Seite 110
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