Gälisch

Gälisch (Deutsch)

Substantiv, n
Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Gälisch das Gälische
—
Genitiv (des) Gälisch
(des) Gälischs		 des Gälischen
—
Dativ (dem) Gälisch dem Gälischen
—
Akkusativ (das) Gälisch das Gälische
—

Anmerkung:

Die Form „das Gälische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Gälisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.

Worttrennung:

Gä·lisch, Singular 2: das Gä·li·sche kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɡɛːlɪʃ]
Hörbeispiele:  Gälisch (Info)
Reime: -ɛːlɪʃ

Bedeutungen:

[1] Linguistik: die Familie gälischer Sprachen Irisch, Manx und Schottisch-Gälisch
[2] die irische Sprache

Synonyme:

[1] Goidelisch
[2] Irisch, Irisch-Gälisch

Unterbegriffe:

[1] Irisch, Irisch-Gälisch; Manx, Manx-Gälisch; Erse, Schottisch-Gälisch

Oberbegriffe:

[1] Inselkeltisch, Q-Keltisch, Keltisch
[2] keltische Sprache

Beispiele:

[1, 2] Gälisch beherrschen nicht mehr viele Sprecher.
[*] „Eine Kakophonie von Stimmen und Rufen erfüllt den Platz, und das Bretonisch und Gälisch der Bauern, beides Sprachen, die ihren Ursprung auf den Britischen Inseln haben und auf dem Land um Vannes gebräuchlich sind, übertönt oft das Französisch der Städter.“[1]
[1] „Etwa ab dem 10. Jahrhundert ist der Unterschied zwischen irischem und schottischem Gälisch (bis in die jüngste Zeit oft Erse genannt) nachweisbar, und zweifellos begann auch das Gälische der Isle of Man (Manx) zu jener Zeit sprachlich abzuweichen.“[2]
[*] „Bei den inselkeltischen Sprachen wiederum unterscheidet man die goidelische Sprachgruppe mit den Sprachen Irisch, Gälisch und Manx und die britannische Sprachgruppe mit den Sprachen Kymrisch, Kumbrisch, Kornisch und Bretonisch.“[3]

Wortbildungen:

Irisch-Gälisch, Manx-Gälisch, Schottisch-Gälisch

Übersetzungen
 

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Wikipedia-Artikel „Goidelische Sprachen“
[*] Wikipedia-Artikel „Irische Sprache“
[1] canoo.net „Gälisch“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Gälisch“

Quellen:

  1. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 113.
  2. David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. 2. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt 2004, ISBN 3-861-50705-6, Seite 302.
  3. Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5, Seite 10.
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