Grenzflüchtling

Grenzflüchtling (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Grenzflüchtling

die Grenzflüchtlinge

Genitiv des Grenzflüchtlings

der Grenzflüchtlinge

Dativ dem Grenzflüchtling

den Grenzflüchtlingen

Akkusativ den Grenzflüchtling

die Grenzflüchtlinge

Worttrennung:

Grenz·flücht·ling, Plural: Grenz·flücht·lin·ge

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:  Grenzflüchtling (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die nach DDR Recht ungesetzlich die DDR über die innerdeutsche Grenze verlassen hat

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm „Grenz“ des Substantivs Grenze und dem Substantiv Flüchtling

Beispiele:

[1] „Rund 18 Jahre liegt die friedliche Revolution in der DDR nun schon zurück, und es mehren sich in diesen Tagen Forderungen, die Erinnerung an die Untaten des SED-Regimes nicht verblassen zu lassen. Das betrifft etwa die rund 42 000 Akten, die bis Ende 1989 in der "Erfassungsstelle" in Salzgitter zusammengestellt wurden: Wenn Grenzflüchtlinge erschossen, Häftlinge in DDR-Gefängnissen gequält und misshandelt wurden, wenn Richter Willkürurteile verhängten, so hat die Dokumentationsstelle der westdeutschen Justiz in Salzgitter diese Vorgänge festgehalten. Seit wenigen Monaten befinden sich die Akten nun im Bundesarchiv in Koblenz.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Grenzflüchtling

Quellen:

  1. HAZ07/OKT.09194 Hannoversche Allgemeine, 31.10.2007, S. 3; "Über die DDR muss man reden"; zitiert nach: Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Grenzflüchtling
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