Glücksritter

Glücksritter (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Glücksritter

die Glücksritter

Genitiv des Glücksritters

der Glücksritter

Dativ dem Glücksritter

den Glücksrittern

Akkusativ den Glücksritter

die Glücksritter

Worttrennung:

Glücks·rit·ter, Plural: Glücks·rit·ter

Aussprache:

IPA: [ˈɡlʏksˌʁɪtɐ]
Hörbeispiele:  Glücksritter (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand, der sich bei seinem Handeln einfach nur auf sein Glück verlässt

Herkunft:

belegt seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Glück und Ritter sowie dem Fugenelement -s

Beispiele:

[1] „Glücksritter und Spekulanten nehmen unter dem Schutz des Militärs nun verlassene Landgüter, Geschäfte und Häuser in Besitz.“[2]
[1] „Einer dieser Glückritter war der französische Dichter Arthur Rimbaud, berüchtigt für hemmungslosen Freiheitsdrang, Drogenkonsum und sexuelle Eskapaden.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Glücksritter
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glücksritter
[*] canoo.net „Glücksritter
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGlücksritter
[1] The Free Dictionary „Glücksritter
[1] Duden online „Glücksritter

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Glück“.
  2. Ralf Berhorst: Ein Reich jenseits des Meeres. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 72-83, Zitat Seite 78.
  3. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 55. Norwegisches Original 2016.
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