Geysir

Geysir (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Geysir

die Geysire

Genitiv des Geysirs

der Geysire

Dativ dem Geysir

den Geysiren

Akkusativ den Geysir

die Geysire

Nebenformen:

Geiser

Worttrennung:

Gey·sir, Plural: Gey·si·re

Aussprache:

IPA: [ˈɡaɪ̯ziːɐ̯], [ɡaɪ̯ˈziːɐ̯]
Hörbeispiele:  Geysir (Info)  Geysir (Info)
Reime: -iːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Vulkanismus, Tektonik: eine Art von heißer, durch Vulkanismus hervorgerufener Wasserquelle, die ihr Wasser periodisch oder auch episodisch ausstößt; der Wasserstrahl oder Wasserschwall kann dabei beispielsweise als Fontäne, Dampfsäule oder auch auf andere Art austreten

Herkunft:

[1] im 19. Jahrhundert von neuisländisch geysir  is „heiße Quelle“ entlehnt, das zum Verb geysa  is „hervorsprudeln“ gehört[1]

Unterbegriffe:

[1] Kaltwasser-Geysir/Kaltwassergeysir

Beispiele:

[1] Der Old Faithful Geysir (der alte treue Geysir) im Yellowstone-Nationalpark speit stündlich etwa 5 Minuten lang.
[1] „Wir werden auf unserem Drehkreis immer näher an das andere Boot herangetragen, schon treffen die Wellenberge, die von unserem Bug wie von einem Schneepflug zur Seite geworfen werden, mit taumelnden Dwarsseen zusammen, Wasserfetzen schießen senkrecht hoch, wie aus einem Geysir geschleudert.“[2]
[1] „Der Goldene Zirkel, das ist erstens der Große Geysir, der berühmte, gelegen im Geothermalgebiet Haukadalur, von dem alle anderen Geysire der Welt ihren Namen übernommen haben.“[3]


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Geysir
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geysir
[*] canoo.net „Geysir
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGeysir
[1] The Free Dictionary „Geysir

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Geysir (Geiser)“, Seite 356.
  2. Lothar-Günther Buchheim: Jäger im Weltmeer. Piper, München/Zürich/Bonn 2009, Seite 109f. ISBN 978-3-492-24470-1. Geschrieben 1943, erstmals publiziert 1996, Vorwort Seiten 9-18: 1996.
  3. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 37.
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