Getrenntschreibung

Getrenntschreibung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Getrenntschreibung

die Getrenntschreibungen

Genitiv der Getrenntschreibung

der Getrenntschreibungen

Dativ der Getrenntschreibung

den Getrenntschreibungen

Akkusativ die Getrenntschreibung

die Getrenntschreibungen

Worttrennung:

Ge·trennt·schrei·bung, Plural: Ge·trennt·schrei·bun·gen

Aussprache:

IPA: [ɡəˈtʁɛntˌʃʁaɪ̯bʊŋ]
Hörbeispiele:  Getrenntschreibung (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Schreibung eines sprachlichen Ausdrucks in mindestens zwei getrennten Wörtern

Herkunft:

Zusammenbildung des Ausdrucks „(etwas) getrennt schreiben“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Gegenwörter:

[1] Bindestrichschreibung, Zusammenschreibung

Oberbegriffe:

[1] Schreibung

Beispiele:

[1] Durch Getrenntschreibung zeigt man an, dass die beteiligten Ausdrücke nicht zusammen ein einziges Wort bilden.
[1] „Die Unterscheidung von getrennt geschriebenen Wortgruppen und zusammengeschriebenen Zusammensetzungen ist nicht immer eindeutig möglich. Wo die nachstehenden Hinweise und das amtliche Regelwerk keine Klarheit schaffen, sollte sowohl Getrenntschreibung als auch Zusammenschreibung toleriert werden.“[1]
[1] „Zur Schreibweise kann man sagen, daß sich alles findet, was möglich ist: Zusammen-, Bindestrich- und Getrenntschreibungen […]“[2]
[1] „Viele Fragen wirft die Getrennt-/Zusammenschreibung auf, schon weil im Englischen Getrenntschreibung von Komposita verbreitet ist.“[3]
[1] „Die Konstruktionen wurden bisher vor allem als orthographische Fälle gesehen, wobei es um die Groß- und Kleinschreibung sowie um die Zusammen- und Getrenntschreibung geht.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Getrenntschreibung
[1] canoo.net „Getrenntschreibung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGetrenntschreibung

Quellen:

  1. Duden. Die deutsche Rechtschreibung. 24., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2006, Seite 50. ISBN 3-411-04014-9
  2. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 138. ISBN 3-476-12252-2.
  3. Peter Eisenberg: Anglizismen im Deutschen. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 57–119, Zitat Seite 80.
  4. Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 53.
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