Gebärde
Gebärde (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Gebärde
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die Gebärden
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Genitiv | der Gebärde
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der Gebärden
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Dativ | der Gebärde
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den Gebärden
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Akkusativ | die Gebärde
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die Gebärden
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Worttrennung:
- Ge·bär·de, Plural: Ge·bär·den
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] für gehörlose Menschen entwickelte (meist standardisierte) Geste um sich verständlich zu machen
- [2] synonymer Gebrauch für 'Geste' im weiteren Sinne
- [3] Bewegung eines Körperteils, mit der man etwas sagen möchte
Herkunft:
- mittelhochdeutsch gebærde, althochdeutsch gibārida, gibāridī „Benehmen, Aussehen, Wesen“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[2]
Unterbegriffe:
- [3] Demutsgebärde, Drohgebärde
Beispiele:
- [1] Die Gebärdensprache nutzt Gebärden für die Kommunikation.
- [2] „Die Gebärde sollte ihr allerdings wenig nützen.“[3]
- [3] Er antwortete mit verneinender Gebärde.
- [3] „Ambly machte eine wegwerfende Gebärde.“[4]
- [3] „Und da diese Gebärden festgelegt sind, gibt es unter den Sprachgemeinschaften (und oft auch schon innerhalb ihrer) Unterschiede.“[5]
Wortbildungen:
- gebärden, Gebärdenspiel, Gebärdensprache
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Gebärde“
- [2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gebärde“
- [2] canoo.net „Gebärde“
- [(1), 2, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Gebärde“
- [(1), 2, 3] The Free Dictionary „Gebärde“
- [2, 3] Duden online „Gebärde“
Quellen:
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „Gebärde“, Seite 269.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gebärde“, Seite 335.
- Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 455.
- Claus D. Wagner: An der Kette in Puerto Limon. Das dramatische Schicksal einer deutschen Schiffsbesatzung. Kabel, Hamburg 1996, ISBN 3-8225-0361-4, Seite 88
- Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 70.
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