Garderobier

Garderobier (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Garderobier

die Garderobiers

Genitiv des Garderobiers

der Garderobiers

Dativ dem Garderobier

den Garderobiers

Akkusativ den Garderobier

die Garderobiers

Worttrennung:

Gar·de·ro·bi·er, Plural: Gar·de·ro·bi·ers

Aussprache:

IPA: [ɡaʁdəʁoˈbi̯eː]
Hörbeispiele:  Garderobier (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die den Künstlern bei der Garderobe hilft
[2] Person, die bei einer Veranstaltung die Mäntel, Hüte und dergleichen der Besucher entgegennimmt, bewacht und wieder ausgibt

Herkunft:

Pfeifer vermutet bei diesem Maskulinum ebenso wie beim Femininum „französisierende Neubildungen“, die seit der Zeit um 1800 belegt sind.[1] Falls dies zutrifft, handelt es sich um eine Ableitung zu Garderobe mit dem französischen Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier ([i̯eː]).

Synonyme:

[1] Ankleider; Österreich: Garderober

Weibliche Wortformen:

[1] Garderobiere

Beispiele:

[1] „Hier stehen Zeugen herum, zwei Schupos, der Garderobier.“[2]
[1] „Jeden Maskenbildner und Garderobier habe ich nach seinen intimsten Praktiken gefragt, ausgefragt.“[3]
[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[2] Wikipedia-Artikel „Garderobier
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Garderobier
[*] canoo.net „Garderobier
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGarderobier
[1] Duden online „Garderobier

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Stichwort: „Garderobe“.
  2. Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 579. Erstveröffentlichung 1931.
  3. Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 33.
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