Gambit

Gambit (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Gambit

die Gambits

Genitiv des Gambits

der Gambits

Dativ dem Gambit

den Gambits

Akkusativ das Gambit

die Gambits

Worttrennung:

Gam·bit, Plural: Gam·bits

Aussprache:

IPA: [ɡamˈbɪt]
Hörbeispiele:  Gambit (Info)
Reime: -ɪt

Bedeutungen:

[1] Schach: ein Bauern- oder (seltener) Figurenopfer in der Eröffnung mit dem Ziel, den Materialverlust durch daraus resultierende Vorteile wie Entwicklungsvorsprung und damit die Möglichkeit, schnell einen Angriff starten zu können, zu kompensieren

Oberbegriffe:

[1] Opfer, Eröffnung

Unterbegriffe:

[1] Blackmar-Diemer-Gambit, Budapester Gambit, Damengambit, Englund-Gambit, Evans-Gambit, Flügelgambit, Froms Gambit, Königsgambit, Königsläufergambit, Königsspringergambit, Wolga-Gambit

Beispiele:

[1] „Bis zur zehnten Begegnung war es ja tatsächlich Anand, der die Neuerungen servierte, nur sind eben die allerwenigsten so zwangsläufig und effizient gewesen wie Kasparows Gambit.[1]
[1] „Schwarz bringt in allerfrühestem Stadium ein Bauernopfer, und zwar nicht eines der bekannten Gambits, sondern ein ‚frei erfundenes‘ […].[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Gambit ablehnen, ein Gambit annehmen, ein Gambit spielen
[1] Budapester Gambit, Dänisches Gambit, Froms Gambit, Nordisches Gambit

Wortbildungen:

[1] Blackmar-Diemer-Gambit, Damengambit, Englund-Gambit, Evans-Gambit, Gambitfortsetzung, Gambitspieler, Gegengambit, Flügelgambit, Königsgambit, Königsläufergambit, Königsspringergambit, Staunton-Gambit, Wolga-Gambit

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Gambit
[1] canoo.net „Gambit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGambit
[1] Otto Borik (Herausgeber): Meyers Schachlexikon. Meyers Lexikonverlag, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 1993, ISBN 3-411-08811-7 „Gambit“, Seite 107 f.

Quellen:

  1. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig: Stuttgarter Zeitung, 1995
  2. Martin Beheim-Schwarzbach: Knaurs Schachbuch. Neue verbesserte Auflage. Droemersche Verlagsanstalt, München 1953, Seite 53.
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