Firlefanz
Firlefanz (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Firlefanz
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die Firlefanze
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Genitiv | des Firlefanzes
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der Firlefanze
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Dativ | dem Firlefanz
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den Firlefanzen
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Akkusativ | den Firlefanz
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die Firlefanze
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Worttrennung:
- Fir·le·fanz, Plural: Fir·le·fan·ze
Aussprache:
- IPA: [ˈfɪʁləˌfant͡s]
- Hörbeispiele:
Firlefanz (Info)
Bedeutungen:
- [1] ohne Plural: überflüssiges, unnützes Zeug
- [2] ohne Plural: gedanklicher Unsinn, Spinnerei
- [3] selten: Person, die Streiche, Unfug und Torheiten plant und umsetzt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „firlifanz“ (Bezeichnung für einen Tanz) – Das Wort ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
- [1] Gegenstand
- [2] Idee
Beispiele:
- [1] Diesen Firlefanz sollten wir mal endlich entsorgen.
- [1] „Die blonde Sekretärin, die normalerweise ihr Gehalt für Firlefanz ausgibt, spendet plötzlich all ihr Geld Greenpeace.“[2]
- [2] Was er da vorgetragen hat, war alles nur Firlefanz.
- [2] So einen Firlefanz mache ich aber nicht mit.
- [3] Wer exemplarische Firlefanze sucht, sollte an Max und Moritz von Wilhelm Busch denken.
- [3] „Der hat nur Firlefanz im Kopf.“[3]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Firlefanz“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Firlefanz“
- [*] canoo.net „Firlefanz“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Firlefanz“
- [1, 2] The Free Dictionary „Firlefanz“
- [1–3] Duden online „Firlefanz“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Firlefanz“, Seite 295.
- Radek Knapp: Gebrauchsanweisung für Polen. 5. Auflage. Piper, München, Zürich 2011, Seite 125. ISBN 978-3-423-492-27536-1.
- Hanna Grimm: Wort der Woche - Der Firlefanz. In: Deutsche Welle. 10. November 2017 (Text und Audio zum Nachhören (01:54 mm:ss), URL, abgerufen am 24. November 2017).
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