Fatalismus

Fatalismus (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Fatalismus

Genitiv des Fatalismus

Dativ dem Fatalismus

Akkusativ den Fatalismus

Worttrennung:

Fa·ta·lis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA: [fataˈlɪsmʊs]
Hörbeispiele:  Fatalismus (Info)
Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

[1] eine Weltanschauung, die alle Geschehnisse dem Schicksal zuordnet

Herkunft:

[1] Belegt seit dem 18. Jahrhundert.[1] Ableitung von dem lateinischen Substantiv fatum  la (dt.: der Götterspruch, die Weissagung, das Schicksal)

Gegenwörter:

[1] Voluntarismus

Oberbegriffe:

[1] Weltanschauung

Beispiele:

[1] „Und er verwirft den Fatalismus, weil er ein freier Mensch und nicht ein Teil einer, wenn auch Himmel und Erde umfassenden Maschinerie sein will.“[2]
[1] „Der Fatalismus hat seine Heimat im Morgenlande.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Fatalismus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fatalismus
[1] canoo.net „Fatalismus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonFatalismus

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „fatal“.
  2. Gerd Hofmann: Casanova und die Figurantin. Novelle. Verlag Eremiten-Presse, Düsseldorf 1987, ISBN 3-87365-232-3, Seite 41.
  3. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 192. Norwegisches Original 1903.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Fanatismus
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