Faschist

Faschist (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Faschist

die Faschisten

Genitiv des Faschisten

der Faschisten

Dativ dem Faschisten

den Faschisten

Akkusativ den Faschisten

die Faschisten

Worttrennung:

Fa·schist, Plural: Fa·schis·ten

Aussprache:

IPA: [faˈʃɪst]
Hörbeispiele:  Faschist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

[1] Anhänger der faschistischen Ideologie

Herkunft:

im 20. Jahrhundert von gleichbedeutend italienisch fascista  it entlehnt[1]

Synonyme:

[1] umgangssprachlich, abwertend: Fascho

Gegenwörter:

[1] Antifaschist

Weibliche Wortformen:

[1] Faschistin

Beispiele:

[1] „Die ländlichen Faschisten verstanden sich als progressive Kader-Bewegung und wandten sich entschieden gegen Ansätze der Entwicklung zu einer Volkspartei, was nach dem Marsch auf Rom zu Spannungen mit Mussolini führte.“[2]
[1] „Die Polizei des Altertums ist durch die Wachsfiguren eines Caesaren und zweier Liktoren und durch einige Fascesbündel dargestellt, was herzlich albern ist, wenn es nicht eine Huldigung für die modernen Faschisten bedeuten soll.“[3]
[1] „Die Faschisten sind die erklärten Volksfeinde, verkörpern das Böse in der Welt und tragen die Kollektivschuld für die Verbrechen im Zweiten Weltkrieg.“[4]

Wortbildungen:

Faschistenführer, Faschistensymbol

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Faschist
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Faschist
[1] Duden online „Faschist
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonFaschist
[1] The Free Dictionary „Faschist
[*] canoo.net „Faschist

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. neu bearbeitete 5. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Faschismus.
  2. Wikipedia-Artikel „Italienischer Faschismus
  3. Egon Erwin Kisch: Die Polizei und ihre Beute. In: Aus dem Café Größenwahn. Klaus Wagenbach, Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1294-1, Seite 101–112, Zitat Seite 107; Datiert 1927.
  4. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 275.
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