Eunuch
Eunuch (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Eunuch
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die Eunuchen
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Genitiv | des Eunuchen
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der Eunuchen
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Dativ | dem Eunuchen
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den Eunuchen
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Akkusativ | den Eunuchen
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die Eunuchen
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Eu·nuch, Plural: Eu·nu·chen
Aussprache:
- IPA: [ɔɪ̯ˈnuːx]
- Hörbeispiele:
Eunuch (Info) - Reime: -uːx
Bedeutungen:
- [1] Mensch männlichen Geschlechts, der einer Kastration unterzogen wurde
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von lateinisch eunūchus → la entlehnt, das auf das altgriechische Substantiv εὐνοῦχος (eunouchos) → grc „Kammerdiener“ zurückgeht[1]
Unterbegriffe:
- [1] Palasteunuch
Beispiele:
- [1] In der Antike standen Eunuchen im politischen und gesellschaftlichen Bereich im Rang von Ministern, in Byzanz waren sie hohe Offiziere.
- [1] „Ein hochgewachsener schwarzer Eunuch bedient die Wasserpfeife, an der sein Herr ohne Unterlass nuckelt.“[2]
- [1] „Vielleicht 50000 Menschen teilen sich die Hälfte dieser Stadt, die andere ist dem König mit seinem Palast und den wohl etwa 1000 Frauen, Kindern, Eunuchen, Höflingen und Wächtern vorbehalten.“[3]
- [1] „Die Stimme des Eunuchen ist mehr die eines Vogels als die eines Menschen.“[4]
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Eunuch“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eunuch“
- [1] canoo.net „Eunuch“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Eunuch“
- [1] The Free Dictionary „Eunuch“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Eunuch“, Seite 262.
- Helge Timmerberg: Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-40582-9, Zitat Seite 243.
- Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 24-37, Zitat Seite 32.
- Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 43. Norwegisches Original 1903.
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