Erweis

Erweis (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Erweis

die Erweise

Genitiv des Erweises

der Erweise

Dativ dem Erweis
dem Erweise

den Erweisen

Akkusativ den Erweis

die Erweise

Worttrennung:

Er·weis, Plural: Er·wei·se

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈvaɪ̯s]
Hörbeispiele:  Erweis (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltend: Beweis, Nachweis

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs erweisen durch Konversion des Verbstamms

Beispiele:

[1] Paulus deutet den Kreuzestod meist als Sühneopfer. In Römer 3 schreibt er über Jesus: "Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit."[1]
[1] Das ästhetische Erleben des Koran zeigt: Ihre Schönheit galt als Erweis ihrer göttlichen Herkunft![2]
[1] Der Erweis der eigenen Unentbehrlichkeit wird den Geisteswissenschaften unversehens zum ersten Gebot – zum Prüfstein dafür, wieviel von dem Geist, nach dem sie sich nennen, noch in ihnen steckt.[3]

Wortbildungen:

Ehrenerweis, Gnadenerweis

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Erweis
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erweis
[1] Duden online „Erweis
[1] wissen.de – Wörterbuch „Erweis
[*] canoo.net „Erweis

Quellen:

  1. Die Kreuzigung und ihre Deutungen. In: Welt Online. 5. April 2009, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 9. Oktober 2014).
  2. Hans Joachim v. Homeyer: Luther war auch ein Meister der Sprache. In: Zeit Online. Nummer 02/2007, Januar 2007, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 9. Oktober 2014).
  3. Christoph Türcke: Geisteswissenschaften und Geist - kein Bund fürs Leben. In: Zeit Online. Nummer 10/1989, 3. März 1989, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 9. Oktober 2014).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Verweis
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