Epidemie

Epidemie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Epidemie

die Epidemien

Genitiv der Epidemie

der Epidemien

Dativ der Epidemie

den Epidemien

Akkusativ die Epidemie

die Epidemien

Worttrennung:

Epi·de·mie, Plural: Epi·de·mi·en

Aussprache:

IPA: [epideˈmiː]
Hörbeispiele:  Epidemie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] massenhaftes Auftreten einer Krankheit innerhalb einer Population

Herkunft:

im 16. Jahrhundert (heutige Form 18. Jahrhundert) von mittellateinisch epidemia  la entlehnt, das auf griechisch ἐπιδάμος (epidámos)  grc („allgemein“) zurückgeht,[1] von griechisch epi („mitten unter“, „aus der Mitte (heraus)“) und dēmos („Volk“)

Sinnverwandte Wörter:

[1] Seuche, Infektionskrankheit

Gegenwörter:

[1] Endemie (ist zeitlich nicht begrenzt)

Oberbegriffe:

[1] Pandemie

Unterbegriffe:

[1] Choleraepidemie, Ebolaepidemie, Grippeepidemie, Pestepidemie, übertragen: Selbstmordepidemie

Beispiele:

[1] Diese Grippe-Epidemie hat wirtschaftlich großen Schaden verursacht.
[1] „Angesichts der Zustände im Gefängnis wussten beide Männer, dass jederzeit eine Epidemie ausbrechen konnte.“[2]
[1] „Erschwert wurde dies durch eine hartnäckige Epidemie, die römische Soldaten nach ihrem Sieg über die Parther aus dem Osten eingeschleppt hatten.“[3]

Wortbildungen:

epidemisch
Epidemiologe, Epidemiologie, Epidemiologin

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Epidemie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Epidemie
[1] canoo.net „Epidemie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonEpidemie
[1] The Free Dictionary „Epidemie
[1] Duden online „Epidemie

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Epidemie“, Seite 250.
  2. Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 60.
  3. Michael Sontheimer: Vergifteter Triumph. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 147-154, Zitat Seite 150.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.