Enklise
Enklise (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
|
Plural
| |
---|---|---|
Nominativ | die Enklise
|
die Enklisen
|
Genitiv | der Enklise
|
der Enklisen
|
Dativ | der Enklise
|
den Enklisen
|
Akkusativ | die Enklise
|
die Enklisen
|
Worttrennung:
- En·kli·se, Plural: En·kli·sen
Aussprache:
- IPA: [ɛnˈkliːzə]
- Hörbeispiele:
Enklise (Info) - Reime: -iːzə
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Anhängung eines unbetonten Wortes (eines Klitikons) an ein vorhergehendes, so dass beide zusammen ein phonetisches Wort bilden
Herkunft:
- griechisch ἔγκλισις (égklisis) → grc „Anlehnung“[1]
Synonyme:
- [1] Enklisis
Gegenwörter:
- [1] Proklise
Oberbegriffe:
- [1] Wort
Beispiele:
- [1] Im Deutschen ist „'s“ in „geht's“ ein Fall von Enklise.
- [1] „Auch verkürzte Sätze, lautliche Verschleifungen von Silben und Wörtern, der Wegfall unbetonter Nebensilben, Proklisen und Enklisen belegen diese Entwicklungstendenz.“[2]
Wortbildungen:
- [1] enklitisch
Übersetzungen
|
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Enklise“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Enklise“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Enklise“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „Enklise“
- Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 80. ISBN 3-323-00169-9.
This article is issued from
Wiktionary.
The text is licensed under Creative
Commons - Attribution - Sharealike.
Additional terms may apply for the media files.