Empathie

Empathie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Empathie

die Empathien

Genitiv der Empathie

der Empathien

Dativ der Empathie

den Empathien

Akkusativ die Empathie

die Empathien

Worttrennung:

Em·pa·thie, Plural: Em·pa·thi·en

Aussprache:

IPA: [ɛmpaˈtiː]
Hörbeispiele:  Empathie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Fähigkeit, sich in die Gefühle anderer Menschen hineinzuversetzen

Herkunft:

aus gleichbedeutend englisch empathy  en, das auf spätgriech: ἐμπάθεια (empátheia)  grc „heftige Leidenschaft“ zurückgeht; „wohl gräzisierende Lehnübersetzung“ von deutsch Einfühlung[1]

Synonyme:

[1] Mitgefühl, Einfühlung, Einfühlsamkeit, Einfühlungsvermögen

Beispiele:

[1] „Und indem sie die Auswirkungen der großen Politik abbildet und den Einzelnen in seiner Verwicklung mit der Welt zeigt, eröffnet sie Raum für Empathie.''[2]
[1] „Wenn Besucher keinerlei Empathie für jene Kriegskinder erkennen ließen, die im Alter unter den Spätfolgen litten, konnte es geschehen, dass in den hinteren Reihen drei Menschen aufstanden und die Veranstaltung verließen.“[3]
[1] „Die Fähigkeit, Gefühlszustände anderer erkennen, Empathie empfinden und eigene Gefühlszustände regulieren zu können, stammt aus dieser Zeit - …“[4]
[1] „Nur mit Weitsicht, Nachsicht und vor allem mit mehr Empathie für den anderen werden wir das gegenseitige Aufrechnen beenden können.“[5]

Wortbildungen:

empathisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Empathie
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Empathie
[1] canoo.net „Empathie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonEmpathie
[1] Duden online „Empathie

Quellen:

  1. Duden. Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4., aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, Stichwort: „Empathie“. ISBN 3-411-04164-1.
  2. Christian Salewski: Dankrede zur Verleihung des Alexander-Rhomberg-Preises 2010. In: Der Sprachspiegel 54, S. 109-112. Zitat: S. 111.
  3. Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen. 3. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94797-7, Seite 285.
  4. Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 28. Erste Veröffentlichung 2008.
  5. Adrian von Arburg: Abschied und Neubeginn. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 185-217, Zitat Seite 217.
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