Direktiv

Direktiv (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Direktiv

die Direktive

Genitiv des Direktivs

der Direktive

Dativ dem Direktiv

den Direktiven

Akkusativ den Direktiv

die Direktive

Worttrennung:

Di·rek·tiv, Plural: Di·rek·ti·ve

Aussprache:

IPA: [diʁɛkˈtiːf]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Kasus, der das Ziel angibt

Sinnverwandte Wörter:

[1] Allativ

Oberbegriffe:

[1] Richtungskasus, Kasus/Fall

Beispiele:

[1] „Der Bedeutungskern des Direktivs (auch: Allativ, Terminativ), der im Singular auf -a, im Plural auf -as endet, ist der Ausdruck einer Richtung durch Bezeichnung des Ziels der Bewegung.“[1]
[1] „So unterscheidet das Baskische darüber hinaus, ob eine Bewegung terminativ ist (also das Ziel erreicht) oder nur in eine bestimmte Richtung gewendet stattfindet (Destinativ): […] 'zum Hause' (unspezifischer Direktiv) 'in Richtung auf das Haus' (Destinativ) '(bis) zum Haus' (Terminativ) 'vom Haus' (Ablativ).“[2]
[1] „Das Stammwort begira ist ganz durchsichtig; der Direktiv von txtgi-a das Auge, lautet beyi-ra.“[3]
[1] „Da der Direktiv ursprünglich wohl auch statische Funktion hatte, lag der Unterschied zum Lokativ vielleicht darin, dass letzterer zum Ausdruck des Inessivs/Illativs diente.“[4]
[1] „Die primären illokutiven Typen sind vermutlich der Vokativ und der Direktiv: der Vokativ steuert lediglich die Aufmerksamkeit der Interaktanten, der Direktiv darüber hinaus deren Aktionen.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Allativ

Quellen:

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