Deserteur
Deserteur (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Deserteur
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die Deserteure
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Genitiv | des Deserteurs
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der Deserteure
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Dativ | dem Deserteur
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den Deserteuren
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Akkusativ | den Deserteur
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die Deserteure
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Worttrennung:
- De·ser·teur, Plural: De·ser·teu·re
Aussprache:
- IPA: [dezɛʁˈtøːɐ̯]
- Hörbeispiele:
Deserteur (Info) - Reime: -øːɐ̯
Bedeutungen:
- [1] Soldat, der unerlaubt seiner (militärischen) Dienstpflicht entflieht/fernbleibt
Herkunft:
- aus dem gleichbedeutenden französischen déserteur → fr zu dem Adjektiv désert → fr „öde, verlassen“, dieses aus dem lateinischen desertus → la zu dem Verb deserere → la „im Stich lassen, aufgeben“; vergleiche desertieren[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Fahnenflüchtiger, Überläufer
Beispiele:
- [1] „Das Lächeln verschwindet, als der 31-jährige Deserteur seine Entscheidung begründet: Während seines Einsatzes im Irak als Mechaniker der Apache-Hubschrauber zwischen September 2004 und Februar 2005 habe er nach Gründen für den Krieg gesucht.“[2]
- [1] „Von den vier Deserteuren von »Farmsen« war einer erwischt.[3]
- [1] „Das Gefängnis ist mit Deserteuren überfüllt, um Platz für neue Gefangene zu schaffen, stellt man die Soldaten vor die Wahl, sich für die Front oder fürs Zuchthaus zu entscheiden.“[4]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Deserteur“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Deserteur“
- [1] canoo.net „Deserteur“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Deserteur“
- [1] Duden online „Deserteur“
Quellen:
- Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5, Seite 315
- www.fr-online.de
- Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, S. 138f. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)
- Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 102f. Erstauflage 1933.
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