Boutique

Boutique (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural 1 Plural 2

Nominativ die Boutique

die Boutiquen die Boutiques

Genitiv der Boutique

der Boutiquen der Boutiques

Dativ der Boutique

den Boutiquen den Boutiques

Akkusativ die Boutique

die Boutiquen die Boutiques

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Butike, Aussprache: [buˈtiːkə]

Anmerkung:

Der Plural auf -s ist selten.[1]

Worttrennung:

Bou·tique, Plural 1: Bou·ti·quen, Plural 2: Bou·tiques

Aussprache:

IPA: [buˈtiːk]
Hörbeispiele:  Boutique (Info)
Reime: -iːk

Bedeutungen:

[1] kleines Geschäft, vor allem für modische Bekleidung
[2] kleine Rechtsanwaltskanzlei, die sich auf wenige Rechtsgebiete spezialisiert hat  •  Für diese Bedeutung fehlen Referenzen oder Belegstellen.

Herkunft:

im 15. Jahrhundert von französisch boutique  fr übernommen, das seinerseits vermutlich über provenzalisch/okzitanisch botica  oc „der Laden“[2] und lateinisch apotheca  la auf altgriechisch ἀποθήκη (apothēkē) „der Aufbewahrungsort, Speicher, Lager“ zurückgeht[3]

Synonyme:

[1] Butike
[2] Anwaltsboutique

Oberbegriffe:

[1] Bekleidungsgeschäft

Unterbegriffe:

[1] Edelboutique, Geschenkboutique, Modeboutique

Beispiele:

[1] „‚Impulse shopping‘, der Gang zur Boutique in der Mittagspause, ist still gestorben.“[4]
[1] „Als Martin vor Johannas Boutique eintraf, war es zehn vor zehn.“[5]
[2] „Wenn Anwaltskanzlei: (österreichische oder globale) Großkanzlei oder besser mal Boutique?“[6]
[2] „‚Die Studenten denken um‘, sagt Markus Schmitt, 30, zugelassener Anwalt und Unternehmensjurist in Frankfurt. ‚Wer sich auf Medizin-, IT- oder Presserecht spezialisiert, kommt nach ein paar Jahren auch so in Großkanzleien und hat dazu die Option auf den Einstieg in eine Boutique.‘“[7]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Boutique
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Boutique
[1] Duden online „Boutique
[1] canoo.net „Boutique
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonBoutique

Quellen:

  1. Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5
  2. Digitales Wörterbuch der Deutschen Sprache, , abgerufen am 2018-11-23
  3. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
  4. Klaus Brinkbäumer: Zu verkaufen, zu verschenken. In: Der Spiegel 37, 2009, Seite 54–60; Zitat Seite 55. Artikel über die Finanzkrise.
  5. Robert Neumann: Ein unmöglicher Sohn. Roman. Desch, München/Wien/Basel 1972, ISBN 3-420-04638-3, Seite 110.
  6. Stephan J. Spehl: Partner werden in der Anwaltskanzlei. C.H.Beck, 2016 (Google Books, abgerufen am 20. September 2016)
  7. Christine Demmer: Rucksack-Tour vor Ruhm und Reichtum. In: sueddeutsche.de. 22. Juli 2013, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 21. September 2016).
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