Borniertheit
Borniertheit (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Borniertheit
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—
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Genitiv | der Borniertheit
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—
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Dativ | der Borniertheit
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Akkusativ | die Borniertheit
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—
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Worttrennung:
- Bor·niert·heit, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [bɔʁˈniːɐ̯thaɪ̯t]
- Hörbeispiele:
Borniertheit (Info) Borniertheit (Österreich) (Info)
Bedeutungen:
- [1] Einstellung/Haltung einer Person, die von ihren eigenen Vorstellungen so überzeugt ist, dass sie nicht bereit ist, andere, abweichende Ideen auch nur zu erwägen
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1]
- Ableitung des Adjektivs borniert zum Substantiv mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit
Synonyme:
- [1] Engstirnigkeit, Halsstarrigkeit, Starrsinn, Uneinsichtigkeit
Beispiele:
- [1] Gegen seine Borniertheit kamen wir trotz aller Bemühungen nicht an.
- [1] Der Außenpolitikexperte Christian Hacke stellte dem Politiker Guido Westerwelle ein vernichtendes Urteil aus und unterstellte ihm eine Borniertheit, die er mit Hitlers Gefolgsmann Ribbentrop verglich.
- [1] „Insgesamt war die Rhetorik der Zivilisierungsmission geprägt von einer Spannung zwischen Borniertheit und Universalismus, Sendungsbewusstsein und Herrschaftswahn.“[2]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Borniertheit“
- [*] canoo.net „Borniertheit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Borniertheit“
- [1] The Free Dictionary „Borniertheit“
- [1] Duden online „Borniertheit“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „borniert“.
- Andreas Eckert: Mission der Gewalt. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 134-135, Zitat Seite 134.
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