Bierschröter

Bierschröter (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Bierschröter

die Bierschröter

Genitiv des Bierschröters

der Bierschröter

Dativ dem Bierschröter

den Bierschrötern

Akkusativ den Bierschröter

die Bierschröter

Alternative Schreibweisen:

Bierschröder

Worttrennung:

Bier·schrö·ter, Plural: Bier·schrö·ter

Aussprache:

IPA: [ˈbiːɐ̯ˌʃʁøːtɐ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Transportwesen, veraltet: Person, die schwere Bierfässer verlädt und transportiert

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Bier und Schröter

Oberbegriffe:

[1] Schröter

Beispiele:

[1] „Das weis ich alles nicht, antwortete sie mir kaltsinnig; aber heute ist sein Geburtstag! Zwo Seelen, die ich anfangs für Bierschröter ansahe, welche aber, wie ich von meinem Begleiter erfuhr, in ihrem Leben Critici, und ganz abscheulich gelehrte Männer gewesen seyn sollten, verursachten einen großen Auflauf in der Gegend vor dem Stadtthore, wo sich sonst zu gewissen Zeiten die Ringer und Klopffechter von dem Pöbel bewundern lassen. Sie hatten einander auf die grimmigste Art bey den Haaren angefaßt, und ein jeder bemühte sich den andern zu überwältigen.“[1]
[1] „Der Bierschröter hatte eine ungeheure Bedeutung gehabt. der war erst. schon-- ich hab das alles hier verarbeitet. der ist schon im fuffzehnten Jahrhundert oder noch eher erwähnt. Der war eng mit der Brauerei verbunden.[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Schröter, dort auch „Bierschröter“
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bierschröter

Quellen:

  1. Rabener, Gottlieb Wilhelm: Sammlung satyrischer Schriften. Bd. 2. Leipzig, 1751; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bierschröter
  2. Alan Pfeffer, ‎Walter F.W. Lohnes, ‎Wolf Dieter Ortmann: Textkorpora 1: Grunddeutsch. Texte der gesprochenen deutschen Gegenwartssprache. Überregionale Umgangssprache aus der Bundesrepublik Deutschland, der DDR, Österreich und der Schweiz, Neuauflage 1984, Walter de Gruyter, ISBN 9783110917130, Seite 787
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