Bergmannssprache

Bergmannssprache (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Bergmannssprache

die Bergmannssprachen

Genitiv der Bergmannssprache

der Bergmannssprachen

Dativ der Bergmannssprache

den Bergmannssprachen

Akkusativ die Bergmannssprache

die Bergmannssprachen

Anmerkung:

Der Plural kommt nur sehr selten vor.

Worttrennung:

Berg·manns·spra·che, Plural: Berg·manns·spra·chen

Aussprache:

IPA: [ˈbɛʁkmansˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:  Bergmannssprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Fachsprache und Berufssprache der Bergleute

Herkunft:

Determinativkompositum aus Bergmann, Fugenelement -s und Sprache

Oberbegriffe:

[1] Berufssprache, Fachsprache

Beispiele:

[1] „Fast völlig rein von fremden Bestandteilen ist die Bergmannssprache (nur Kux ist tschechisches Lehnwort, um 1300 am Südhang des Erzgebirges übernommen).“[1]
[1] „Vor diesem Hintergrund wirkt es fast wie Ironie, dass man solch einen Stollen wie den, in den sich die Überlebenden von Lengede retten konnten, in der Bergmannssprache als alten Mann bezeichnet.“[2]
[1] „Eine Anhäufung von schweren oder widerstandsfähigeren Mineralien in Gewässern wird in der Bergmannssprache Seife genannt.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Bergmannssprache
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bergmannssprache
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bergmannssprache
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonBergmannssprache
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Bergmannssprache
[*] canoo.net „Bergmannssprache
[1] Duden online „Bergmannssprache

Quellen:

  1. Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 79. Kursiv gedruckt: Bergmannssprache und Kux
  2. Süddeutsche Zeitung, 15.11.2003; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bergmannssprache
  3. www.salzburg.com, gecrawlt am 22.01.2011; zitiert nach: Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonBergmannssprache
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