Beisel

Beisel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural 1 Plural 2

Nominativ das Beisel

die Beisel die Beiseln

Genitiv des Beisels

der Beisel der Beiseln

Dativ dem Beisel

den Beiseln den Beiseln

Akkusativ das Beisel

die Beisel die Beiseln

Alternative Schreibweisen:

Beisl, Beißl

Worttrennung:

Bei·sel Plural: Bei·sel

Aussprache:

IPA: [ˈbaɪ̯zl̩]
Hörbeispiele:
Reime: -aɪ̯zl̩

Bedeutungen:

[1] Gastronomie: kleines, einfaches Gasthaus

Herkunft:

im 20. Jahrhundert von rotwelsch/westjiddisch „bajis“ „Haus“ entlehnt, das selbst wieder auf hebräisch „bajit“ „Haus“ zurückgeht[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kneipe, Pinte

Oberbegriffe:

[1] Lokal

Unterbegriffe:

[1] Stadt-Beisel (Stadt-Beisl)

Beispiele:

[1] „Flametti legte auch keineswegs Wert darauf, jeden Abend zu spielen. Besonders nicht in den kleinen Beiseln, wo man um sechs Uhr abends schon auf dem Posten sein mußte, wo das Wasser von der Decke tropfte und die Klaviere jämmerliche Drahtkommoden waren, unmöglich, Töne darauf hervorzubringen.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Beisel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beisel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonBeisel
[1] The Free Dictionary „Beisel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Beisel“, Seite 106.
  2. Hugo Ball: Flametti oder vom Dandysmus der Armen. Aufbau, Berlin/Weimar 1989, ISBN 3-351-01401-5, Zitat S. 25. Erstveröffentlichung 1918.
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