Armenier

Armenier (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Armenier

die Armenier

Genitiv des Armeniers

der Armenier

Dativ dem Armenier

den Armeniern

Akkusativ den Armenier

die Armenier

Worttrennung:

Ar·me·ni·er, Plural: Ar·me·ni·er

Aussprache:

IPA: [aʁˈmeːni̯ɐ]
Hörbeispiele:  Armenier (Info)
Reime: -eːni̯ɐ

Bedeutungen:

[1] Staatsbürger von Armenien
[2] Angehöriger des armenischen Volkes

Weibliche Wortformen:

[1, 2] Armenierin

Oberbegriffe:

[1] Asiat

Beispiele:

[1] „Nach dem Streit um neue Völkermord-Resolutionen hat der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan 100 000 illegal im Land lebenden Armeniern mit Ausweisung gedroht.“[1]
[2] „ Die Spannungen entluden sich in den Jahren 1894–1896 schließlich in zahlreichen Pogromen an den Armeniern.
Deren Auslöser war die erfolgreiche Abwehr kurdischer Eindringlinge aus der Region um Diyarbakır durch die als wehrhaft geltenden Armenier von Sason im Jahr 1893.“[2]
[2] „Im Mai 1915 erließ die Regierung des Osmanischen Reichs das sogenannte Deportationsgesetz, mit dem der Völkermord an den Armeniern begann.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[2] Wikipedia-Artikel „Armenier
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonArmenier
[1] Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland. Auswärtiges Amt, 23. März 2011, Seite 13, abgerufen am 5. Juni 2011 (PDF).
[1] List der Staatennamen und ihrer Ableitungen im Deutschen. Ständiger Ausschuss für geographische Namen, März 2011, Seite 5, abgerufen am 5. Juni 2011 (PDF).
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Armenier“, Seite 217

Quellen:

  1. focus.de: „Erdogan droht 100 000 Armeniern mit Ausweisung“, 17.03.2010
  2. Wikipedia-Artikel „Völkermord an den Armeniern“ (Stabilversion)
  3. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 186. Norwegisches Original 2016.
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