Arbeiter-und-Bauern-Staat

Arbeiter-und-Bauern-Staat (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Arbeiter-und-Bauern-Staat

die Arbeiter-und-Bauern-Staaten

Genitiv des Arbeiter-und-Bauern-Staats
des Arbeiter-und-Bauern-Staates

der Arbeiter-und-Bauern-Staaten

Dativ dem Arbeiter-und-Bauern-Staat

den Arbeiter-und-Bauern-Staaten

Akkusativ den Arbeiter-und-Bauern-Staat

die Arbeiter-und-Bauern-Staaten

Alternative Schreibweisen:

Arbeiter- und Bauernstaat

Worttrennung:

Ar·bei·ter-und-Bau·ern-Staat, Plural: Ar·bei·ter-und-Bau·ern-Staa·ten

Aussprache:

IPA: [ˈaʁbaɪ̯tɐ ʊnt ˈbaʊ̯ɐnˌʃtaːt]
Hörbeispiele:  Arbeiter-und-Bauern-Staat (Info)

Bedeutungen:

[1] Marxismus, Leninismus, allgemein: Staat, in dem die Arbeiterklasse im Bündnis mit den werktätigen Bauern die Herrschaft besitzt
[2] umgangssprachlich, kein Plural, speziell: vor allem propagandistisch verwendete Eigenbezeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR)

Sinnverwandte Wörter:

[1] Arbeiter-und-Bauern-Macht

Oberbegriffe:

[1] Staat

Beispiele:

[1] In der DDR sprachen Politiker und Parteifunktionäre oft vom Arbeiter-und-Bauern-Staat.
[2] „Das Wiedererstarken der imperialistischen Kräfte in der monopolkapitalistischen westdeutschen Bundesrepublik auf der einen Seite und die Schaffung des sozialistischen deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates, […], auf der anderen Seite hatten zur Folge, daß die deutsche Sprache in der Gegenwart in der Deutschen Demokratischen Republik und in der BRD Differenzierungserscheinungen, besonders im Wortbestand, bei den Wortbedeutungen und im System der gesellschaftlich anerkannten Stilnormen, aufweist.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Arbeiter-und-Bauern-Staat
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arbeiter-und-Bauern-Staat
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonArbeiter-und-Bauern-Staat
[2] The Free Dictionary „Arbeiter-und-Bauern-Staat
[1] Duden online „Arbeiter-und-Bauern-Staat
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Arbeiter-und-Bauern-Staat

Quellen:

  1. Wilhelm Schmidt: Deutsche Sprachkunde. IFB Verlag, Paderborn 2008, ISBN 9783931263775, Seite 43 (8. bearbeitete Auflage der Ausgabe von 1959)
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