Approximant

Approximant (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Approximant

die Approximanten

Genitiv des Approximanten

der Approximanten

Dativ dem Approximanten

den Approximanten

Akkusativ den Approximanten

die Approximanten

Worttrennung:

Ap·pro·xi·mant, Plural: Ap·pro·xi·man·ten

Aussprache:

IPA: [apʁɔksiˈmant]
Hörbeispiele:
Reime: -ant

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Phonetik: Laut, bei dem im Artikulationskanal so wie bei den Reibelauten eine Verengung gebildet wird, die aber weniger eng ist und daher kein Reibegeräusch verursacht

Herkunft:

von lateinisch approximāns  la „herankommend“[1]

Synonyme:

[1] Näherungslaut

Sinnverwandte Wörter:

[1] Halbvokal, Öffnungslaut

Gegenwörter:

[1] Affrikate, Lateral, Liquid, Nasal, Plosiv, Reibelaut, Verschlusslaut, Vibrant

Oberbegriffe:

[1] Laut, Artikulation, Sprache

Beispiele:

[1] „Bei den Approximanten wird, ähnlich wie bei den Frikativen, eine Enge im Ansatzrohr gebildet. Im Gegensatz zu den Frikativen nähert sich jedoch der Artikulator bei den Approximanten nicht weit genug der Artikulationsstelle an, um ein Reibegeräusch zu erzielen.“[2]
[1] „Die UPSID-Untersuchung unterscheidet zwischen ‚liquiden‘ Lauten (/l/ und /r/) und „Öffnungslauten“ (auch Approximanten oder Halbvokale: /j/ und /w/)…“[3]
[1] „Der englische labialisierte velare Approximant [w] gehört ebenfalls hierher.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Approximant

Quellen:

  1. Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. ISBN 3-520-45203-0.
  2. T. Alan Hall: Phonologie. Eine Einführung. De Gruyter, Berlin/ New York 2000, Seite 12. ISBN 3-11-015641-5
  3. David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache, 2. Auflage, Zweitausendeins, Frankfurt 2004, Seite 166. ISBN 3-861-50705-6
  4. Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion: Duden Aussprachewörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 7., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage. Band 6, Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-04067-4, DNB 1070833770, Seite 44.
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