roter Faden

German

Etymology

From Goethe's Die Wahlverwandschaften.[1]

Pronunciation

  • IPA(key): /ˈʁoːtɐ ˈfaːdn̩/
  • (file)

Noun

roter Faden m

  1. (figuratively) thread, common thread, golden thread, central theme
    Synonyms: Grundgedanke, Grundmotiv, Leitmotiv
    • 1928, Kurt Tucholsky, Affenkäfig:
      Mein liebes Kind, es ist der rote Faden, der sich durch die ganze Weltgeschichte zieht. In die Affen ist Bewegung gekommen. Die Szene gleicht etwa einem Familienbad in Zinnowitz. Man geht umher, berührt sich, stößt einander, betastet fremde und eigne Glieder …
      (please add an English translation of this quote)
    • 2005, Rolf Breuer, Samuel Beckett: eine Einführung, Wilhelm Fink Verlag (→ISBN), page 63:
      Im vorigen Kapitel war eine Übersicht über Becketts frühe Texte sowie über die Werke der großen mittleren Schaffensphase gegeben worden, und der rote Faden war das Questmotiv gewesen, genauer: das Leitmotiv der scheiternden, ja von []
  2. clear structure

Further reading

References

  1. Johann Wolfgang von Goethe (1809), chapter 2, in Die Wahlverwandschaften [Elective Affinities] (in German), second part, published 1973:
    Sämtliche Tauwerke der königlichen Flotte, vom stärksten bis zum schwächsten, sind dergestalt gesponnen, daß ein roter Faden durch das Ganze durchgeht, den man nicht herauswinden kann, ohne alles aufzulösen, und woran auch die kleinsten Stücke kenntlich sind, daß sie der Krone gehören. [] Ebenso zieht sich durch Ottiliens Tagebuch ein Faden der Neigung und Anhänglichkeit, der alles verbindet und das Ganze bezeichnet.
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