ohrfeigen

ohrfeigen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichohrfeige
duohrfeigst
er, sie, esohrfeigt
Präteritum ichohrfeigte
Konjunktiv II ichohrfeigte
Imperativ Singularohrfeige!
Pluralohrfeigt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
geohrfeigt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:ohrfeigen

Worttrennung:

ohr·fei·gen, Präteritum: ohr·feig·te, Partizip II: ge·ohr·feigt

Aussprache:

IPA: [ˈoːɐ̯faɪ̯ɡn̩]
Hörbeispiele:  ohrfeigen (Info)  ohrfeigen (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] mit der flachen Hand auf die Backe schlagen

Herkunft:

Ableitung des 19. Jahrhunderts zu Ohrfeige[1]

Synonyme:

[1] derb: fotzen, umgangssprachlich: watschen

Gegenwörter:

[1] streicheln

Oberbegriffe:

[1] schlagen

Beispiele:

[1] „Noch heute könnte ich mich ohrfeigen dafür.“[2]
[1] „Es ließen sich Situationen schaffen, in denen Catherine Deneuve die Herren Milosevic und Karadzic ohrfeigen könnte, wie Beate Klarsfeld Kiesinger ohrfeigte.[3]
[1] „Das Oberhaupt der katholischen Kirche in Belgien, André-Joseph Léonard, ist bei einer Messe in Brüssel geohrfeigt worden.[4]
[1] „Mit der Frage, ob er seine Kinder ohrfeige, brachte Moderatorin Kirsty Wark den Premierminister gestern Abend sichtbar in Verlegenheit.“[5]

Wortbildungen:

Konversionen: geohrfeigt, Ohrfeigen, ohrfeigend

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „ohrfeigen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ohrfeigen
[1] canoo.net „ohrfeigen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonohrfeigen

Quellen:

  1. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001, Artikel „Ohr“. ISBN 3-411-04073-4
  2. Michael Degen: Nicht alle waren Mörder. Eine Kindheit in Berlin. 10. Auflage. List, München 2004, Seite 115. ISBN 3-548-60051-4.
  3. Arno Widmann: Laienspiel und Rührstück. Abgerufen am 14. Oktober 2010.
  4. Kirchenoberhaupt Léonard bei Messe geohrfeigt. Nachrichten.ch, abgerufen am 14. Oktober 2010.
  5. TV-Geständnis: Blair ohrfeigte seine Kinder. In: Spiegel Online. 11. Januar 2006, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 5. Juni 2016).
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