klobig

klobig (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
klobig klobiger am klobigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:klobig

Worttrennung:

klo·big, Komparativ: klo·bi·ger, Superlativ: am klo·bigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈkloːbɪç]
Hörbeispiele:
Reime: -oːbɪç

Bedeutungen:

[1] in der Form eines Kloben, grob gestaltet
[2] bezogen auf Finger, Hände: ungeschickt, ungelenk

Synonyme:

[1] unförmig, unhandlich
[2] grobschlächtig

Gegenwörter:

[1] zierlich
[2] feingliedrig

Beispiele:

[1] „So gab ich mich den Erinnerungen der alten Kneipe, meiner Anhänglichkeit an die alten klobigen Stühle, gab mich dem Duft von Rauch und Wein, dem Schimmer von Gewohnheit, von Wärme, von Heimatähnlichkeit hin, den das alles für mich hatte.“[1]
[1] „Sie war einundsechzig Meter lang, verhältnismäßig breit und klobig, einzig und allein zur Abwehr von Unterseebooten gebaut und eigentlich nur ein Ponton für Wasserbomben, Prototyp einer Schiffsklasse, die fortan rasch und billig hergestellt werden konnte, um dem dringenden Bedarf für den Geleitschutz zu genügen.“[2]
[2] Für diese feine Arbeit hatte er zu klobige Hände.

Wortbildungen:

Klobigkeit

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „klobig
[1] canoo.net „klobig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonklobig
[1] The Free Dictionary „klobig
[1] Duden online „klobig

Quellen:

  1. Hermann Hesse: Der Steppenwolf. Suhrkamp, Frankfurt 2005, Seite 204. ISBN 3-518-41690-1
  2. Nicholas Monsarrat: Grausamer Atlantik. Wissen, Herrsching 1989, ISBN 3-8075-0002-2 (Der Roman erschien zuerst englisch unter dem Titel The Cruel Sea.), Zitat: Seite 8f.Schreibfehler korrigiert
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