gebundenes lexikalisches Morphem

gebundenes lexikalisches Morphem (Deutsch)

Substantiv, n, Wortverbindung, adjektivische Deklination

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ gebundenes lexikalisches Morphemgebundene lexikalische Morpheme
Genitiv gebundenen lexikalischen Morphemsgebundener lexikalischer Morpheme
Dativ gebundenem lexikalischem Morphem
gebundenem lexikalischen Morphem
gebundenen lexikalischen Morphemen
Akkusativ gebundenes lexikalisches Morphemgebundene lexikalische Morpheme
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das gebundene lexikalische Morphemdie gebundenen lexikalischen Morpheme
Genitiv des gebundenen lexikalischen Morphemsder gebundenen lexikalischen Morpheme
Dativ dem gebundenen lexikalischen Morphemden gebundenen lexikalischen Morphemen
Akkusativ das gebundene lexikalische Morphemdie gebundenen lexikalischen Morpheme
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein gebundenes lexikalisches Morphemkeine gebundenen lexikalischen Morpheme
Genitiv eines gebundenen lexikalischen Morphemskeiner gebundenen lexikalischen Morpheme
Dativ einem gebundenen lexikalischen Morphemkeinen gebundenen lexikalischen Morphemen
Akkusativ ein gebundenes lexikalisches Morphemkeine gebundenen lexikalischen Morpheme

Worttrennung:

ge·bun·de·nes le·xi·ka·li·sches Mor·phem, Plural: ge·bun·de·ne le·xi·ka·li·sche Mor·phe·me

Aussprache:

IPA: [ɡəˈbʊndənəs lɛksiˈkaːlɪʃəs mɔʁˈfeːm]
Hörbeispiele:  gebundenes lexikalisches Morphem (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Morphem, das nicht als selbständiges Wort, sondern immer nur als Wortteil vorkommt und durch Anhängung ein neues Lexem schafft

Synonyme:

[1] gebundenes Grundmorphem, gebundenes Lexem

Gegenwörter:

[1] gebundenes grammatisches Morphem

Oberbegriffe:

[1] Morphem, gebundenes Morphem

Beispiele:

[1] Konfixe sind gebundene lexikalische Morpheme.
[1] „Da es jedoch gebundene lexikalische Morpheme (z.B. ordn-, rechn-) und freie grammatische Morpheme gibt (z.B. ich, du, die), beruht diese Auffassung auf einer unzulässigen Vermischung von formalen und inhaltlichen Klassifikationskriterien…“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1]

Quellen:

  1. Hans Bühler und andere: Linguistik I. Lehr- und Übungsbuch zur Einführung in die Sprachwissenschaft. 3. Auflage. Niemeyer, Tübingen 1972, S. 90.
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