Wanzengeschmack

Wanzengeschmack (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Wanzengeschmack

Genitiv des Wanzengeschmacks
des Wanzengeschmackes

Dativ dem Wanzengeschmack

Akkusativ den Wanzengeschmack

Worttrennung:

Wan·zen·ge·schmack, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈvant͡sn̩ɡəˌʃmak]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Weinbau: seltsamer, stark fremdartiger Geschmack bei Weinen von amerikanischen Wildreben einschließlich deren Kreuzungen

Synonyme:

[1] Fuchsgeschmack

Oberbegriffe:

[1] Weinfehler

Beispiele:

[1] „Der Geschmack ähnelt dem der Isabellentraube, manche nennen ihn Wanzengeschmack. Wer jedoch einen drei bis vier Jahre alten Wein von der schwarzen Johannisbeere getrunken, wird die Frucht mit anderen Augen betrachten […].“[1]
[1] „Das strenge Aroma (Erdbeer-, Himbeer-, Muskatsller- und Wanzen-Geschmack) kann durch das Filter soweit beseitigt werden, dass nur ein höchst feines Aroma bleibt, und auch dieses mildert sich mit dem Alter des Weines.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Holger Vornholt, Joachim Grau: Wein Enzyklopädie. Mit dem Weinlexikon A-Z von Hans Ambrosi (mit Genehmigung des Gräfe und Unzer Verlag, München). Serges Medien, Köln 2001, Seite 703, Eintrag „Fuchsgeschmack“, dort auch das intensivierte „Wanzengeschmack“

Quellen:

  1. Gartenbau-Gesellschaft in Steiermark, Graz: Mitteilungen der K. K. Gartenbau-Gesellschaft in Steiermark, Bände 33-35, 1907 (Selbstverlag der K. K. Gartenbau-Gesellschaft in Steiermark), Seite 98
  2. Annalen der Oenologie: Wiss. Zeitschr. für Weinbau, Weinbehandlung u. Weinverwertung, Band 3, Heidelberg 1873 (Verlag Carl Winter), Seite 252
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