Versalie
Versalie (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Versalie
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die Versalien
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Genitiv | der Versalie
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der Versalien
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Dativ | der Versalie
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den Versalien
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Akkusativ | die Versalie
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die Versalien
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Worttrennung:
- Ver·sa·lie , Plural: Ver·sa·li·en
Aussprache:
- IPA: [vɛʁˈzaːli̯ə]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aːli̯ə
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: großer Buchstabe
Herkunft:
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- zugrunde liegt lateinisch versus → la „Vers“. Das Wort ist laut Kluge seit dem 20. Jahrhundert belegt.[1]
Synonyme:
- [1] Großbuchstabe, Majuskel, Versal, Versalbuchstabe
Gegenwörter:
- [1] Gemeine, Kleinbuchstabe, Minuskel
Oberbegriffe:
- [1] Buchstabe
Beispiele:
- [1] „Gegen Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die Versalien dieser Schrift immer mehr verschnörkelt.“[2]
- [1] „Dergleichen hatte er schon öfters getan, fast war es bei ihm zum Tick geworden, Wörter nachzuzeichnen, immer in römischen Versalien und ohne daß andere die Bewegung seines Fingers erkennen konnten, aber dieses eine Mal hatte er plötzlich die Gewißheit, der Vorgang würde im Ablauf aller Zeiten und selbst in einem als unendlich gedachten Raum nicht untergehen.“[3]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Versal, Versalie“.
- Siegfried E. Fuchs: Die Kunstschrift. Entwicklungsgeschichte der abendländischen Schriften und ein Schriftlehrgang zum Erlernen der Kunstschriften. 2. Auflage. Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen 1988, Seite 30. ISBN 3-7647-0342-3.
- Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 56.
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