Verfasser

Verfasser (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Verfasser

die Verfasser

Genitiv des Verfassers

der Verfasser

Dativ dem Verfasser

den Verfassern

Akkusativ den Verfasser

die Verfasser

Worttrennung:

Ver·fas·ser, Plural: Ver·fas·ser

Aussprache:

IPA: [ˌfɛɐ̯ˈfasɐ]
Hörbeispiele:
Reime: -asɐ

Bedeutungen:

[1] Person, die einen Text verfasst (geschrieben) hat

Abkürzungen:

Verf., Vf.

Herkunft:

Das Wort ist seit Mitte des 17. Jahrhunderts belegt.[1]
Ableitung zum Stamm des Verbs verfassen mit dem Derivatem -er

Synonyme:

[1] Schreiber, Autor

Gegenwörter:

[1] Leser

Weibliche Wortformen:

[1] Verfasserin

Unterbegriffe:

[1] Vertragsverfasser

Beispiele:

[1] Der Verfasser des Flugblattes wird gesucht.
[1] „Der oder die Verfasser des »Johannesevangeliums« und der »Apokalypse« gehören in bezug auf Wortlängenverteilung, Satzgliederung und Satzschachtelung und, was das »Johannesevangelium« angeht, auch bezüglich der Satzlänge in den Bereich der Autoren der formal einfacheren Literatur, das heißt zum Schrifttum mit kleinen Mittelwerten und Streuungen der zugehörigen Häufigkeitsverteilungen.“[2]
[1] „Die Poesie als Dienerin der Beredsamkeit: dies war auch der didaktische Grundsatz von Christian Weise, der als Rektor des Gymnasiums zu Zittau und als Verfasser von Schauspielen, Romanen und zahlreichen Lehrbüchern gleichzeitig mit Thomasius und vielleicht wirkungsvoller noch als dieser der deutschen Stilbildung im 18. Jahrhundert den Weg gewiesen hat.“[3]
[1] „Der einzige, der nicht lachte, der vielmehr sehr erstaunt war, war der Verfasser dieser Geschichten höchstpersönlich.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Verfasser
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verfasser
[*] canoo.net „Verfasser
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonVerfasser
[1] The Free Dictionary „Verfasser
[1] Duden online „Verfasser

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „verfassen“.
  2. Wilhelm Fucks: Nach allen Regeln der Kunst. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1968, S. 121. Abkürzungen aufgelöst.
  3. Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, S. 82f. ISBN 3-423-04271-0.
  4. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 29. Isländisches Original 1975.
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