Verderben

Verderben (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Verderben

die Verderben

Genitiv des Verderbens

der Verderben

Dativ dem Verderben

den Verderben

Akkusativ das Verderben

die Verderben

Worttrennung:

Ver·der·ben, Plural: Ver·der·ben

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈdɛʁbn̩]
Hörbeispiele:  Verderben (Info)
Reime: -ɛʁbn̩

Bedeutungen:

[1] kein Plural: Vorgang, bei dem Lebensmittel mit der Zeit ungenießbar werden
[2] Vorfall, Entwicklung, die Unheil bedeuten

Herkunft:

[1] Konversion aus dem Infinitiv des Verbs verderben

Synonyme:

[1] Verderb, Verfaulen, Vergammeln, Verkommen, Verschimmeln
[2] Unglück, Unheil

Sinnverwandte Wörter:

[2] Verderbnis

Beispiele:

[1] Dem Verderben von Lebensmitteln kann vielfach durch Kühlung entgegengewirkt werden.
[2] Die Pest brachte Verderben und Tod über das Land.
[2] War es ein blind machender Spieltrieb, der die Banken ins Verderben getrieben hat?[1]
[2] „Und so beginnt nur Tage nach der Unabhängigkeitsfeier eine verhängnisvolle Entwicklung, die den Kongo ins Verderben reißen wird.“[2]

Redewendungen:

auf Gedeih und Verderb (abgeleitet von „auf Gedeihen und Verderben“: unbedingt, unumstößlich)

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] ins Verderben gehen, (mit offenen Augen) ins Verderben rennen, ins Verderben stürzen, ins Verderben führen, mit ins Verderben reißen, das wird sein Verderben sein, auf dem Weg ins Verderben sein

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Verderben
[2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Verderben
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verderben
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verderben
[2] canoo.net „Verderben
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonVerderben
[1] Duden online „verderben
[2] Duden online „Verderben

Quellen:

  1. Medienkonkurrenzen um 2000: Affekte, Finanzkrisen und Geschlechtermythen, Nadja Urbani. Abgerufen am 15. November 2015.
  2. Reymer Klüver: Die letzten Tage des Patrice Lumumba. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 140-151, Zitat Seite 148.
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