Stockholm-Syndrom

Stockholm-Syndrom (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Stockholm-Syndrom

Genitiv des Stockholm-Syndroms
des Stockholm-Syndromes

Dativ dem Stockholm-Syndrom

Akkusativ das Stockholm-Syndrom

Worttrennung:

Stock·holm-Syn·drom, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃtɔkhɔlmzʏnˌdʁoːm]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Psychologie / Kriminologie: Die psychologische Tatsache, dass sich Opfer von Schwerstverbrechen (Entführungen, Banküberfälle etc.), die sich in einer als lebensbedrohlich und ausweglos empfundenen Situation befinden, Sympathie für die Täter empfinden und sich mit diesen solidarisieren.

Herkunft:

Wortverbindung aus den Substantiven Stockholm und Syndrom: „Die Bezeichnung geht auf einen Banküberfall in Stockholm im Jahr 1973 zurück, bei denen sich die Geiseln in der Bank in ihrer Todesangst mit den Tätern gegen die Polizei solidarisierten.[1]

Beispiele:

[1] „Nach Auskunft der Ermittlungsbeamten weist Frau … Anzeichen des „Stockholm-Syndroms“ auf, einer starken Opfer-Täter-Beziehung.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Stockholm-Syndrom
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonStockholm-Syndrom

Quellen:

  1. Natascha Kampusch lebt. In: Frankfurter Allgemeine. Zeitung für Deutschland. Nummer 197, 25. August 2006, ISSN 0174-4909, Seite 7.
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