Sprachebene
Sprachebene (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Sprachebene
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die Sprachebenen
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Genitiv | der Sprachebene
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der Sprachebenen
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Dativ | der Sprachebene
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den Sprachebenen
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Akkusativ | die Sprachebene
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die Sprachebenen
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Worttrennung:
- Sprach·ebe·ne, Plural: Sprach·ebe·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpʁaːxˌʔeːbənə]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Die verschiedenen grammatischen Teilbereiche Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik und Textlinguistik werden oft auch als "Sprachebenen" aufgefasst.
- [2] Linguistik: Mit "Sprachebenen" wird auch auf Anredeformen verwiesen, die dazu dienen, die soziale Position der Gesprächspartner untereinander und der Personen, über die gesprochen wird, zu kennzeichnen.[1]
- [3] Linguistik: Ausdrucksweise/Sprechweise einer bestimmten Stilebene
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Sprache und Ebene
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik und Textlinguistik
- [2] Honorativ
Beispiele:
- [1] Mit Sprachebene weist man darauf hin, dass die grammatischen Teilbereiche und oft auch die Grammatiken nach dem Prinzip "von den kleinen zu den immer größeren Einheiten" organisiert sind.
- [1] Mit dem Stichwort Sprachebene im Index wird verwiesen auf: „Menschliche Sprache ist geschichtet: In jeder Schicht werden Einheiten nach bestimmten Regeln zusammengesetzt. Die Einheiten der höheren Ebene ergeben sich nicht automatisch als Resultat der Kombination von Einheiten der niedrigeren Ebene…“[2]
- [2] Sprachebenen im Sinne von - oft grammatikalisierten - Anredeformen sind vor allem in ostasiatischen Sprachen verbreitet.
- [3] „Was die Sprachebene angeht, sind diese Wörter alle mehr oder minder vulgär.“[3]
- [3] Die Sprachebenen können sich von vulgär bis zu gehoben erstrecken.
- [3] „Viele der in den Rotwelsch-Dialekten und den Viehhändlersprachen vorkommenden Hebraismen ist es gelungen, in moderne Sondersprachen einzugehen und auch im Wortschatz anderer Sprachebenen, wie den regionalen Umgangssprachen und sogar in der Standardsprache, eine neue, aktive Rolle zu spielen.“[4]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [3] Wikipedia-Artikel „Sprachebene“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sprachebene“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Sprachebene“
- [3] The Free Dictionary „Sprachebene“
Quellen:
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Sprachebenen“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7
- Heinz Vater: Einführung in die Sprachwissenschaft. Fink, München 1994, Seite 18. ISBN 3-8252-1799-X.
- Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 27.
- Klaus Siewert: Hebraismen in deutschen Sondersprachen. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 85-109, Zitat Seite 100.
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