Sklawine

Sklawine (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Sklawine

die Sklawinen

Genitiv des Sklawinen

der Sklawinen

Dativ dem Sklawinen

den Sklawinen

Akkusativ den Sklawinen

die Sklawinen

Alternative Schreibweisen:

Sklavine

Worttrennung:

Skla·wi·ne, Plural: Skla·wi·nen

Aussprache:

IPA: [sklaˈviːnə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Geschichte: Vertreter des frühen slawischen Volksstammes der Sklawinen, der seit Anfang des 6. Jahrhunderts nördlich der unteren und mittleren Donau siedelte

Beispiele:

[1] „Unweit von ihnen saßen in der Walachei die mit Sicherheit als Slawen bezeugten Sklawinen.[1]
[1] „Kaum am jenseitigen Donauufer angelangt, verwüstete Baianos sogleich Dörfer und Gaue der Sklawinen mit Feuer und Schwert und raubte, da keiner der Barbaren sich mit ihm zu messen wagte […].“[2]
[1] „Die Russen, sagt Constantin, kaufen von den Sklawinen (Slawen) Schiffe, welche diese aus einem Stück Holz zur Winterszeit in ihren Wäldern verfertigen.“[3]
[1] „Denn mit diesem Namen steht doch der der Winden oder Wenden in enger Verbindung, durch den man, wie aus Jornandes erhellt, schon bestimmter auf das slavische Element hingeführt wird, was dann in dem Namen der Sklawinen endlich auf das Bestimmteste hervortritt.“[4]

Wortbildungen:

[1] sklawinisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Sklavinen

Quellen:

  1. Golo Mann, ‎Alfred Heuss, ‎August Nitschke (Herausgeber): Propyläen Weltgeschichte, Band 4, Rom. Die römische Welt, 1961, Propyläen-Verlag, Seite 632
  2. Georg Schreiber: Balkan aus erster Hand. Geschichte u. Gegenwart in Berichten von Augenzeugen u. Zeitgenossen , 1971, Arena Verlag, Seite 65
  3. Gergely Dankovszky: Fragmente zur Geschichte der Völker ungarischer und slawischer Zunge, Band 1, Pressburg 1825, Belnay Verlag, Seite 29
  4. Literarische Zeitung, Nr. 6, Berlin 1842 (9. Februar 1842), Spalte 143, Geschichte und Geographie, Die Slawen in ältesten Zeiten bis Samo, eine linguistisch-geographisch-historische Untersuchung
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