Setzer

Setzer (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Setzer

die Setzer

Genitiv des Setzers

der Setzer

Dativ dem Setzer

den Setzern

Akkusativ den Setzer

die Setzer

Worttrennung:

Set·zer, Plural: Set·zer

Aussprache:

IPA: [ˈzɛt͡sɐ]
Hörbeispiele:  Setzer (Info)

Bedeutungen:

[1] Druckwesen: Person, die einen vorgegebenen Text für den Druck vorbereitet, Kurzwort für Schriftsetzer

Herkunft:

[1] mittelhochdeutsch setzer „wer etwas setzt, Aufsteller, Taxator“, althochdeutsch sezzāri „Stifter, Ordner, Verfasser“, belegt seit dem 10. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Schriftsetzer

Unterbegriffe:

[1] Akzidenzsetzer, Maschinensetzer, Metteur

Beispiele:

[1] „Münzer hatte sich von einem Setzer, der nach Hause ging, das Blatt bringen lassen, um zu prüfen, ob alles in Ordnung sei.“[2]
[1] „Stuff selbst hatte berichten müssen von dem Angriff auf Gareis, der auf einer Wiese explodierten Bombe, von dem vorläufig unaufgeklärten Überfall auf einen Setzer in der Redaktion der »Bauernschaft«, von den Bauernverhaftungen.“[3]
[1] „Dies ist leicht erklärlich, hatte der Setzer doch den Satzspiegel stets vor Augen, so dass Umbruchfehler nur bei grober Nachlässigkeit hätten vorkommen können.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Setzer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Setzer
[1] canoo.net „Setzer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSetzer
[1] The Free Dictionary „Setzer
[1] Duden online „Setzer

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „setzen“.
  2. Erich Kästner: Fabian. In: Kästner für Erwachsene 3. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/München ohne Jahr, Seite 7-201, Zitat Seite 30. Erstdruck 1931.
  3. Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 447. Erstveröffentlichung 1931.
  4. Fabian Brackhane: Mit Leichen, aber ohne Zwiebelfische. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2015, Seite 28-32, Zitat Seite 30.
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