Schriftzug

Schriftzug (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Schriftzug

die Schriftzüge

Genitiv des Schriftzuges
des Schriftzugs

der Schriftzüge

Dativ dem Schriftzug
dem Schriftzuge

den Schriftzügen

Akkusativ den Schriftzug

die Schriftzüge

Worttrennung:

Schrift·zug, Plural: Schrift·zü·ge

Aussprache:

IPA: [ˈʃʁɪftˌt͡suːk]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] besonderes, persönlich geprägtes Schriftbild eines handschriftliches Textes
[2] kurzes, besonders gestaltetes Schriftbild

Herkunft:

Determinativkompositum aus Schrift und Zug

Synonyme:

[1] Duktus

Sinnverwandte Wörter:

[2] Aufschrift, Logo

Beispiele:

[1] „Im vorliegenden Fall lässt der nach rechts offene Rundbogen am Beginn des Schriftzuges ohne Weiteres den Buchstaben “C” des Familiennamens der Urheberin (C) erkennen. Aber auch der Rest des Schriftzuges, der mit einer flach ansteigenden, langgezogenen Welle beginnt und mit einem Aufstrich nach links oben endet, ist individuell geprägt und auch nicht von einer derartigen Kürze, dass er nur als Handzeichen oder Paraphe gewertet werden könnte.“[1]
[2] „Der in drei Teile zerlegte fünf Meter lange und 30 Kilogramm schwere Schriftzug war wenige Tage nach der Tat in einem Wald im Norden Polens wiedergefunden worden.“[2]
[2] „Am Portal des gründerzeitlichen Eckhauses beißt sich ein blauer Schriftzug sehr schön mit dem giftigen Grün der Eingangstür.“[3]
[2] „Aber eigentlich sollte ich den Schriftzug gar nicht lesen können, das Ding sollte eingeklappt sein.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schriftzug
[?] canoo.net „Schriftzug
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSchriftzug
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „Schriftzug“.
[1] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498, Stichwort „Schriftzug“.

Quellen:

  1. Eine Unterschrift muss nicht leserlich sein
  2. Museum hat Original-Auschwitz-Schriftzug wieder (Archivversion vom 25. Januar 2010)
  3. Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 136. ISBN 3-423-30345-X.
  4. Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung. DuMont Buchverlag, Köln 2014, ISBN 978-3-8321-9743-8, Seite 174.
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