Schriftlichkeit

Schriftlichkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Schriftlichkeit

Genitiv der Schriftlichkeit

Dativ der Schriftlichkeit

Akkusativ die Schriftlichkeit

Worttrennung:

Schrift·lich·keit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʃʁɪftlɪçˌkaɪ̯t]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Verwendung einer Sprache auch in geschriebener Form

Herkunft:

Ableitung zu schriftlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Gegenwörter:

[1] Mündlichkeit

Oberbegriffe:

[1] Sprachverwendung

Beispiele:

[1] „Mit originärer Schriftlichkeit ist für die Rotwelsch-Dialekte des Deutschen im Allgemeinen nicht zu rechnen.“[1]
[1] „Wichtig ist daher, dass Lehrerinnen und Lehrer die Aktivitäten in den neuen Medien kritisch verfolgen und die Phänomene der neuen Schriftlichkeit im Unterricht mit ihrer Klasse diskutieren.“[2]
[1] „Die Anfänge der deutschsprachigen Schriftlichkeit für den öffentlichen Gebrauch lassen sich bis ins dreizehnte Jahrhundert zurückverfolgen.“[3]
[1] „Die Schriftlichkeit bezieht sich stets auf die jeweilige Sprache des Lebensumfelds, wenn Urkunden ausgestellt, Schriftverkehr mit den Behörden geführt wird und Informationmedien genutzt werden.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Schriftlichkeit
[?] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schriftlichkeit
[1] canoo.net „Schriftlichkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSchriftlichkeit

Quellen:

  1. Thorsten Weiland: Das Hundeshagener Kochum. Ein Rotwelsch-Dialekt von Wandermusikanten aus dem Eichsfeld. Quellen – Wörterbuch – Analyse. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2003, Seite 106. ISBN 3-506-79706-9.
  2. Sarah Brommer: Aufsätze im SMS-Stil?. In: Sprachdienst. Nummer Heft 3-4, 2011, Seite 91-94, Zitat Seite 94.
  3. Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 20. ISBN 3-423-04271-0.
  4. Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 469.
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