Schragen

Schragen (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Schragen

die Schragen

Genitiv des Schragens

der Schragen

Dativ dem Schragen

den Schragen

Akkusativ den Schragen

die Schragen

Worttrennung:

Schra·gen, Plural: Schra·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃʁaːɡn̩]
Hörbeispiele:
Reime: -aːɡn̩

Bedeutungen:

[1] Gestell aus schräg oder kreuzweise gegeneinander gerichteten Stäben, wie zum Beispiel ein Sägebock
[2] hochgelegene plane Fläche, die als Tisch oder Liegefläche dient
[3] sächsisches Holzmaß

Beispiele:

[1] Der Kreuzweg ist ja eigentlich dasselbe Zeichen wie ein Schragen aus Holz. [1]
[1] Zur Fortschaffung dergleichen langer Massen bediente man sich nicht immer der Wägen mit Rädern, sondern es wurden starke Schragen von Baumstämmen wie Schleifen zusammengefügt, welchen man dicke Walzen unterlegte. [2]
[1] „Bubnerka sieht gleichgültig auf die dreikantigen Kümmelgläser im Schragen.“[3]
[2] In der Computertomographie muss man sich auf einen harten Schragen legen und damit durch eine surrende Röhre schieben lassen.
[3] Am Gewichte hat ein Schragen Buchenholz 8o bis 83 Zentner, und weiches 70 bis 72 Zentner.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 3] Wikipedia-Artikel „Schragen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSchragen
[1, (3)] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498, Stichwort: Schragen.
[1, 3] Technologisches Wörterbuch. Hrsg. von Otto Ludwig Hartwig. - Berlin (usw)

Quellen:

  1. Heilige Zeichen. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  2. Die Wägen und Fahrwerke der Griechen und Römer und anderer alten Völker, Johann-Christian Ginzrot, Wien. Abgerufen am 31. Oktober 2015.
  3. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 302.
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