Pudel

Pudel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Pudel

die Pudel

Genitiv des Pudels

der Pudel

Dativ dem Pudel

den Pudeln

Akkusativ den Pudel

die Pudel

Worttrennung:

Pu·del, Plural: Pu·del

Aussprache:

IPA: [ˈpuːdl̩]
Hörbeispiele:  Pudel (Info)
Reime: -uːdl̩

Bedeutungen:

[1] eine mittelgroße Hunderasse mit häufig lockigem Fell
[2] umgangssprachlich: ein Fehlwurf beim Kegeln, der gar keinen Kegel umwirft
[3] Trivialname: der Woll-Rindeneule, einem Nachtfalter aus der Familie der Eulenfalter

Herkunft:

[1] vom altdeutschen „puddeln“ und bedeutet im Wasser planschen[1]

Synonyme:

[3] Woll-Rindeneule, wissenschaftlich: Acronicta leporina

Oberbegriffe:

[1] Hund
[3] Eule, Nachtfalter

Beispiele:

[1] Die Jacob Sisters haben immer ihre weißen Pudel bei sich, die zu ihrem Markenzeichen geworden sind.
[1] Er sah aus wie ein begossener Pudel.
[1] „Sie kommt immer mit ihrem Pudel und bindet ihn an einen Fuß ihrer Staffelei.“[2]
[1] „Es kam ihm vor, als reisten in der U-Bahn genauso viele Menschen wie Pudel.“[3]
[2] Verlässt die Kugel die Bahn beim Kegeln und fällt in die Rinne, dann nennt man das einen Pudel, Pumpe, Gosse oder anders.[4]
[3] Die Raupen des Pudels haben lange weiße bis gelbe Haare.

Redewendungen:

„Das also war des Pudels Kern.“ (Wikisource-Quellentext „Goethe, Faust I)
wie ein begossener Pudel

Wortbildungen:

Pudelmütze, pudelnackt, pudelwohl

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Pudel
[2] Wikipedia-Artikel „Pudel (Kegeln)
[3] Wikipedia-Artikel „Woll-Rindeneule
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pudel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pudel
[1] canoo.net „Pudel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonPudel
[1, 2] Duden online „Pudel

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Pudel
  2. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 85.
  3. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 63.
  4. 22 Kegelspiele für Spiel, Spaß und Spannung!, Bodo Walter Kamphausen. Abgerufen am 12. Januar 2016.

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Pudel

die Pudeln

Genitiv der Pudel

der Pudeln

Dativ der Pudel

den Pudeln

Akkusativ die Pudel

die Pudeln

Nebenformen:

Budel, Budl[1]

Worttrennung:

Pu·del, Plural: Pu·deln

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] bairisch: Laden- oder Wirtshaustheke

Synonyme:

[1] Theke

Unterbegriffe:

[1] Tresen

Beispiele:

[1] „Nun war ein Außenseiter der Herr über die Pudel.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1969 (Budel; dort auch Pudel)
[1] Sprechen Sie Wienerisch?: Von Adaxl bis Zwutschkerl, Seite 233
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pudel

Quellen:

  1. Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 1. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1969
  2. Thomas Burger: Sirius City of Vienna. Band 1: Delusion, novum pro, 2015 (Zitiert nach Google Books)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Nudel, Buddel
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