Präterito-Präsens

Präterito-Präsens (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural 1 Plural 2

Nominativ das Präterito-Präsens

die Präterito-Präsentia die Präterito-Präsenzien

Genitiv des Präterito-Präsens

der Präterito-Präsentia der Präterito-Präsenzien

Dativ dem Präterito-Präsens

den Präterito-Präsentia den Präterito-Präsenzien

Akkusativ das Präterito-Präsens

die Präterito-Präsentia die Präterito-Präsenzien

Anmerkung:

Der Plural erscheint oft auch in der alten Schreibweise „Präterito-Präsentien“.

Alternative Schreibweisen:

Präteritopräsens

Worttrennung:

Prä·te·ri·to-Prä·sens, Plural 1: Prä·te·ri·to-Prä·sen·tia, Plural 2: Prä·te·ri·to-Prä·sen·zi·en

Aussprache:

IPA: [pʁɛˌteʁitoˈpʁɛːzɛns]
Hörbeispiele:

Beispiele:

[1] „Präterito-Präsentien (Perfekto-Präsentien) haben die Form des Präteritums, aber die Bedeutung des Präsens. Es sind starke Verben, deren Präteritalform Präsensbedeutung angenommen hat und deren ursprüngliches Präsens verloren gegangen ist.“[1]
[1] „Die Präterito-Präsentia werden den schwachen Verben entweder vollständig oder teilweise angeglichen.“[2]
[1] „Aus den Präterito-Präsentien rekrutieren sich fast alle Modalverben, die häufig verwendet werden, so daß es naheliegt, sie zum Muster bei einer Vereinheitlichung des 2. Singular-Morphems zu machen.“[3]

Quellen:

  1. Hermann Paul: Mittelhochdeutsche Grammatik. 22., durchgesehene Auflage von Hugo Moser, Ingeborg Schröbler und Siegfried Grosse. Niemeyer, Tübingen 1982, Seite 213. ISBN 3-494-02092-2. Abkürzung aufgelöst.
  2. Frédéric Hartweg, Klaus-Peter Wegera: Frühneuhochdeutsch. Eine Einführung in die deutsche Sprache des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Niemeyer, Tübingen 1989, Seite 125. ISBN 3-484-25133-6.
  3. Peter Chr. Kern, Herta Zutt: Geschichte des deutschen Flexionssystems. Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-25026-7, Seite 53. Abkürzung aufgelöst.

Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Präteritopräsens.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

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